Skoda und seine deutsche Vertragshändler liegen beim Thema Agenturvertrieb noch weit auseinander. Auf der Mitgliederversammlung des Verbands Deutscher Skoda-Vertragspartner (VDS) erteilten die 250 anwesenden Mitglieder dem eigenen Vorstand zwar ein Verhandlungsmandat, erteilten den bisher im Raum stehenden Konditionen aber eine klare Absage.
"Wir sind nicht gegen ein Agenturmodell", unterstrich Verbandspräsident Thomas Peckruhn, der auf der Versammlung im Amt bestätigt wurde. "Wir lehnen aber das Vier-plus-zwei-Modell ab." Vier plus zwei steht dabei für vier Prozent Basisprovision plus zwei Prozent Bonus, also insgesamt sechs Prozent, die die Händler von jedem vermittelten Verkauf erhalten würden. Skoda habe zwar noch keine klare Aussagen zu den Konditionen getroffen, intern aber bereits angedeutet, dass man sich an dem bei der Schwestermarke Volkswagen praktizierten Modell orientieren wolle, das eben jene sechs Prozent vorsieht.