T-Systems will den bislang wenig gefragten Telematik-Tarifen der Versicherer mit einer eigenen Hardware-Lösung auf Basis eines Dongles zu mehr Erfolg verhelfen. „Versicherungstelematik ist im deutschen Markt bislang nicht erfolgreich, der Marktanteil liegt unter einem Prozent“, sagte Joachim Klink, Head of Business Development für Connected Mobility bei T-Systems auf dem Messekongress Schadenmanagement & Assistance in Leipzig. Bislang haben Telematiktarife bei den Versicherern wegen der hohen Kosten einen schweren Stand. Da mit der Technologie das Fahrverhalten des Versicherungskunden analysiert wird, erwartet dieser im Gegenzug für die Überwachung einen Preisnachlass. Gleichzeitig kostet die Hardware rund 70 Euro.
Dass sich Telematik-Tarife auf breiter Front durchsetzen werden, erwartet auch T-Systems-Manager Klink nicht: „Wir wollen damit nicht den ganzen Markt erobern, aber zehn oder 20 Prozent statt einem Prozent wäre eine Zielrichtung.“ Dazu bietet T-Systems den Versicherungen mit dem Produkt „Digital Drive“ eine sogenannte Whitelabel-Lösung an. Sie können den Dongle für 70 bis 75 Euro kaufen und ihn mit ihrem eigenen Markenlogo an die Kunden ausliefern.