Der US-Elektroautohersteller Tesla hat in dieser Woche Dutzende Mitarbeiter in seiner Niederlassung in Buffalo, New York entlassen. Die Entlassungen stehen zumindest teilweise offenbar im Zusammenhang mit gewerkschaftlichem Engagement, berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Bezug auf Betroffene. In Buffalo arbeiten Analysten an der Weiterentwicklung des umstrittenen Assistenzsystems "Autopilot".
Die Gewerkschaft Workers United beschuldigt Tesla, die Mitarbeiter "als Vergeltungsmaßnahme" und "zur Entmutigung von Gewerkschaftsaktivitäten" rechtswidrig entlassen zu haben. Demnach geht es um fast 30 Personen, denen gekündigt wurde. Der Fall wurde der US-Arbeitsaufsichtsbehörde gemeldet. Diese ist befugt, die Wiedereinstellung rechtswidrig entlassener Arbeitnehmer anzuordnen – mit Lohnnachzahlung.
Tesla widerspricht den Anschuldigungen. In einem Statement nennt der Hersteller die Vorwürfe "Falschbehauptungen": Den Entlassenen sei wegen unzureichender Leistungen gekündigt worden.