Es war das letzte Puzzlestück, dass dem Volkswagen-Konzern für die "New Auto“-Strategie 2030 noch fehlte: die eigene Autovermietung, die man zur zentralen Mobilitätsplattform ausbauen will. Jetzt kann der Konzern Vollzug melden: Die angekündigte Rückkauf von Europcar ist auf der Zielgeraden, der Ausbau zur zentralen Mobilitätsplattform des gesamten Konzerns kann beginnen.
Knapp 94 Prozent der Europcar-Anteil liegen inzwischen bei dem von VW angeführten Konsortium, das vor knapp einem Jahr die Übernahme der Autovermietung angekündigt hatte. Die wenigen verblieben Aktionäre sollen nun per Squeeze-out herausgekauft werden, die Aktie am 13. Juli von der Börse verschwinden.
"Damit haben einen wichtigen Meilenstein erreicht", sagte Christian Dahlheim, Chef von VW Financial Services (VWFS), der im Konzern für den Aufbau der neuen Mobilitätsplattform zuständig ist. Und Europcar soll hier eine zentrale Rolle spielen. "Wir freuen uns sehr, dass unsere kundenorientierte Vision der Mobilität der Zukunft mit dem Abschluss der Europcar-Transaktion weiter Gestalt annimmt. Dessen engagiertes Team bringt wichtige Fähigkeiten und Ressourcen mit, die uns bei der schnellen Verwirklichung unserer Pläne helfen."