Die Pkw-Kernmarke will gestärkt aus der Chipkrise herausgehen. "Wir sind deutlich profitabler, krisenfester und leistungsfähiger als noch 2020", sagte Markenchef Ralf Brandstätter am Mittwoch bei der Bilanzvorlage der Marke. Zwar sorge der Krieg in der Ukraine für neue Unsicherheit. "Wir haben aber 2021 robuste Grundlagen geschaffen, auch diese Krise zu bewältigen."
Nach dem Gewinnsprung im vergangenen Jahr will die Marke nun weiter zulegen. 2021 hatte die Marke trotz eines deutlichen Absatzrückgangs wegen des Halbleitermangels den operativen Gewinn verfünffacht. Umsatz, Gewinn und Rendite sollen 2022 weiter steigen. "An unserem Ziel von sechs Prozent operativer Umsatzrendite in 2023 halten wir fest", sagte Finanzchef Alexander Seitz. "Dafür wollen wir im Jahr 2022 die nächsten Meilensteine erreichen." Spätestens im zweiten Halbjahr rechne man auch mit einer Verbesserung der Chipversorgung.
"Allerdings sind der Verlauf des Kriegs in der Ukraine und insbesondere seine Auswirkungen auf die Lieferketten und die Weltwirtschaft insgesamt heute noch nicht absehbar", fügte Brandstätter hinzu.