Zuerst Volkswagen, dann BMW und jetzt Daimler: Die deutschen Autohersteller reißen sich förmlich um ihren Platz in Hamburg. Es geht dabei um strategische Partnerschaften zwischen den Herstellern und der Stadt, um den Ausbau der Elektromobilität und digitaler Dienste wie Carsharing sowie die Erforschung des autonomen Fahrens.
Die Absichtserklärungen der Konzerne lesen sich dabei fast identisch. So will Daimler im Rahmen der zunächst auf drei Jahre angelegten Zusammenarbeit unter anderem die Flotte seiner Carsharing-Tochter Car2go auf elektrische Modelle umstellen sowie die konzerneigene Moovel-Plattform ausbauen, über die verschiedene Mobilitätsangebote wie öffentlicher Nahverkehr, Taxi, Carsharing oder Mietfahrräder der Bahn kombiniert werden können.
BMW will seinerseits die Flotte von DriveNow bis 2019 auf bis zu 550 elektrifizierte Fahrzeuge erweitern. Und VW hatte erklärt, gemeinsam mit der Stadt Hamburg wolle man "an innovativen Lösungen arbeiten, um die urbane Mobilität umweltschonender, sicherer, verlässlicher und effizienter zu gestalten."