Winfried Vahland sieht Potenziale für Brennstoffzelle

Winfried Vahland, langjährige Führungskraft des Mehrmarkenkonzerns VW, verfolgt die E-Auto-Offensive der Wolfsburger auch nach seinem Abschied vom Weltmarktführer mit größtem Interesse. "Der Übergang zur Elektromobilität war vor rund vier Jahren im VW-Konzern noch Neuland und wurde kontrovers diskutiert", sagte Vahland, der unter anderem lange als Chef der tschechischen VW-VolumenmarkeŠkoda wirkte, jüngst der Automobilwoche.

Für Škoda, so Vahland, der inzwischen für Wettbewerber Volvo im Einsatz ist, sei schnell absehbar gewesen, dass ein kostengünstiges Citycar eine eigenständige E-Plattform benötigt. Ein solches Fahrzeug hat Škoda mit dem Kleinstwagen Citigo e iV vor Kurzem annonciert.

Mit Blick auf den vonŠkoda geplanten Plug-in-Hybriden Superb iV und dessen Basis im Vergleich zur Architektur reiner Stromer sagte der Topmanager: "Das kann bei größeren Plattformen im Übergang anders aussehen". Auch Škodas Ex-Chef glaubt an den Erfolg von Batterieautos, wie der VW-intern "Winnie" genannte Wirtschaftsingenieur ausdrücklich betonte.

Zugleich sagte Vahland: "Ich schreibe die Brennstoffzelle aber noch nicht ab, etwa als Range Extender". Auch eine seiner weiteren Einschätzungen im Kontext einer Wasserstoffnutzung zur Fortbewegung auf vier Rädern dürfte man nicht nur in Wolfsburg aufmerksam verfolgen: "Letztendlich hängt die Brennstoffzelle aber wesentlich vom Erfolg der Weiterentwicklung der Batterie Richtung Feststoff- oder Flussbatterie ab".

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