Eines der heißen Themen des Sommers ist die Besteuerung von Dienstwagen, beziehungsweise das sogenannte Dienstwagenprivileg. In der Diskussion wird nach Ansicht des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) "ein Arbeitsmittel zu Unrecht als subventioniertes Luxusgut für Spitzenverdiener diskreditiert". Denn die Tatsachen sehen laut dem Verband "anders aus": Immerhin rund 12 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland fahren demnach einen Dienstwagen, "allen voran Außendienstmitarbeiter". Als Dienstwagenmarke mit Abstand am meisten verbreitet ist der Mitteilung des ZDK zufolge Volkswagen.
"Für die große Mehrheit dieser Menschen ist das Dienstfahrzeug ein unverzichtbares Arbeitsmittel", sagt ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. "Wer hier gezielt Missgunst schürt gegenüber einer vermeintlich privilegierten Elite, ignoriert die tatsächliche Lage und wird diesem Thema nicht gerecht. Deshalb stehen wir hier an der Seite des Bundesfinanzministers Christian Lindner, der sich für den Erhalt der Dienstwagensteuer einsetzt."