Adrian Hallmark, der Vorstandsvorsitzende von Bentley, rechnet für das britische VW-Nobellabel bis zum Jahr 2022 mit "herausfordernden Marktbedingungen" – und das ungeachtet der aktuellen Situation mit noch ungelösten Fragen rund um den Brexit.
Dies erklärte der Topmanager auf Anfrage von Automobilwoche im Rahmen einer weltweit übertragenen Webcast-Präsentation des schweren Geländewagens New Bentayga in modellgepflegter Ausführung. Hallmark antwortete in seiner Muttersprache Englisch (siehe Original-Statements unten); zentrale Passagen hat die Redaktion ins Deutsche übersetzt.
Demnach arbeitet Bentley seit nunmehr drei Jahren an Plänen zur Abmilderung potenzieller Störungen durch einen harten Brexit. In der Coronakrise kommen laut Hallmark nun Bentley just diese Vorkehrungen zugute, um einige der dem Virus geschuldeten Aufgaben zu meistern. In großer Offenheit ließ der Bentley-Lenker wissen: "Unsere anfänglichen Pläne sind immer noch relevant, und obwohl ein harter Brexit für uns kein erwünschtes Ergebnis ist, sind wir zuversichtlich, dass wir in diesen schwierigen Zeiten überleben können".