Ingolstadt. Vor 18 Jahren lief am Standort Changchun der erste Audi in China vom Band. „Mit den Langversionen eines A6 und eines A4 haben wir den Kundenwunsch nach einer besonders repräsentativen Limousine als Erster erkannt und auch lokal gefertigt“, so der Audi- Chef. Mittlerweile werden in Changchun auch die SUV-Modelle Q3 und Q5 gebaut. Die Kapazität des Werks liegt derzeit bei rund 400.000 Einheiten. Sie soll bis zum Jahr 2017 auf 500.000 erweitert werden. Ende 2013 ist die Produktion in der zweiten Audi-Fabrik im südchinesischen Foshan angelaufen, 9000 Kilometer von Changchun entfernt. Dort wird der Fünftürer A3 Sportback produziert. Im Herbst wird die A3 Limousine in China eingeführt, die ebenfalls in Foshan gefertigt wird. Vertrieben werden die Fahrzeuge derzeit über 340 Händler. „Das Wachstum geht in Richtung 500“, verkündet Stadler. „Jede Woche geht ein neuer Händler ans Netz.“
Zahl der Händler soll auf 500 steigen
Audi baut Kapazitäten in China aus
Mehr Händler, mehr Werke, mehr Autos: Audi hat für China, seit drei Jahren größter nationaler Markt, ehrgeizige Wachstumspläne. 2013 lieferten die Ingolstädter dort knapp 492.000 Autos aus – gut 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit entfällt knapp ein Drittel des Gesamtabsatzes der Marke auf China. Vorstandschef Rupert Stadler: „Als führende Premiummarke wollen wir in diesem Jahr deutlich mehr als eine halbe Million Fahrzeuge in China ausliefern.“