Die Vielfalt auf der 68. IAA Mobility in München ging vom E-Auto bis zum E-Bike, vom Schmiedeteil bis zur Cloudlösung. Klar, dass da die Meinungen zum neuen Konzept der erklärten Mobility-Show weit auseinandergingen. In einem Punkt waren sich aber alle einig: Gut, dass diese Messe stattgefunden hat. Denn nach eineinhalb Jahren zwangsverordneter digitaler Berieselung im Home-Office wusste jeder die Begegnung vor Ort und den persönlichen Austausch zu schätzen, ob französischer Auto-CEO oder deutscher Zulieferer.
Dafür muss man dem VDA und dem Gros seiner mehr als 650 Mitglieder Danke sagen. Sie haben eine Dynamik entfacht, die es selbst Volkswagen unmöglich machte, wie Stellantis von München fernzubleiben. Das Team um Hildegard Müller verdient den allerhöchsten Respekt für die mentale Stärke und das Stehvermögen trotz aller Widrigkeiten in den vergangenen Monaten. Selbst zehn Tage vor Messebeginn war noch immer nicht klar, ob diese stattfinden würde. Umso mehr war es eine organisatorische Meisterleistung, ein neues Konzept auf neuem Terrain in Zeiten der Pandemie im Zusammenspiel mit der Stadt, dem Freistaat und der Messe München auf die Beine zu stellen.