24 Staaten und sechs Autobauer verständigten sich auf der Weltklimakonferenz in Glasgow auf das Aus des Verbrennungsmotors bis spätestens 2040. Dabei fehlen mit den USA und China sowohl die größten Automärkte als auch mit Toyota, Volkswagen, Stellantis und Honda vier der fünf größten Autobauer der Welt.
Es überrascht nicht, dass Daimler als einziges deutsches Unternehmen mit von der Partie ist. Denn CEO Ola Källenius ist mit Mercedes-Benz bereits so kompromisslos in die Electric Lane eingebogen, dass er mit seiner Unterschrift letztendlich nur die EQ-Strategie für den Kapitalmarkt dokumentiert. Anders verhält sich das beim Wettbewerber in München, wo BMW-Chef Oliver Zipse auf die heterogene Nachfrage in den Märkten verweist und weiterhin auf alle fünf Antriebsarten setzt: Diesel, Benziner, Hybrid, Elektro und Wasserstoff. Auch Toyota als der größte und profitabelste, aber vor allem weltweit am breitesten aufgestellte Autobauer zeigt verständlicherweise kein Interesse an einem Abschiedsdatum. Sicher auch, weil der Hybridweltmeister das batterieelektrische Fahrzeug nur als Brückentechnologie auf dem Weg zur Brennstoffzelle sieht, der Zeitpunkt der Marktreife sich aber noch nicht abschätzen lässt.