München. Der Sportwagen wird in rund 50 Ländern vertrieben. Größter Markt für die i-Modelle „werden mit hoher Wahrscheinlichkeit die USA“, sagt BMW-Chef Norbert Reithofer. Normalerweise agiert der Konzern nach der Devise „die Produktion folgt dem Markt“. Eine Fertigung der i-Fahrzeuge ist in den Staaten aber aktuell nicht geplant. „Wir haben ein Konzept im Hinterkopf, aber eine Entscheidung treffen wir erst, wenn wir sehen, wie die Modelle laufen“, so Reithofer. Die Fertigung eines Carbonautos ist erheblich komplexer als die eines konventionellen Fahrzeugs. BMW präsentierte die Serienversion des i8 erstmals auf der IAA. Sie verfügt über einen batteriebetriebenen Elektromotor und einen neu entwickelten 1,5-Liter-Benziner. Der Dreizylinder leistet 231 PS und treibt die Hinterräder an, die 131 PS starke E-Maschine leitet die Kraft an die Vorderachse. Das System ermöglicht ein rein elektrisches Fahren mit einer Reichweite von rund 35 Kilometern. Der 1,29 Meter flache und 4,69 Meter lange Viersitzer geht trotz des Plug-in-Hybridantriebs mit einem Leergewicht von 1490 Kilogramm an den Start. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch beträgt laut Reithofer 2,5 Liter pro 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß 59 Gramm pro Kilometer. Mit einer Gesamtleistung von 362 PS beschleunigt der Hybridsportler in 4,4 Sekunden von null auf 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h.
BMW i8 kostet 126.000 Euro
Anfang 2014 schickt BMW den Sportwagen i8 zum Basispreis von 126.000 Euro in den Markt. Wie beim City-Car i3, das bereits am 16. November bei den i-Händlern stehen soll, setzt BMW bei dem Hybridwagen auf eine neue Leichtbaukonstruktion: ein Drive-Modul, ein Chassis aus Aluminium und ein Life-Modul, eine Fahrgastzelle aus Carbon.