Der ID.5 ist VWs erstes SUV-Coupé

Nach ID.3 und ID.4 folgt ID.5. Mit seinem dritten E-Modell stößt VW in das Segment der SUV-Coupés vor und gibt der Coupé-Version des ID.4 selbstbewusst auch gleich einen eigenen Namen. "Der ID.5 steht für den Bodystyle der Zukunft: aerodynamisch, expressiv, sportlich und dank dem MEB kurze Überhänge", beschreibt VW-Chefdesigner Jozef Kaban die Vorzüge des neuen Modells. Und trotz abfallender Dachlinie hält sich der Platzverlust im Innenraum in Grenzen.

Dabei kann der ID.5 seine Verwandtschaft mit dem ID.4 nicht verbergen: Von vorn ist das Coupé nur am veränderten Stoßfänger zu erkennen. Bis zur B-Säule gibt es denn auch kaum einen Unterschied. Von der Seite wirkt der ID.5 dagegen deutlich dynamischer als das Schwestermodell. Nicht nur wegen der Coupé-haft abfallenden Dachlinie: Er ist zwei Zentimeter flacher und zugleich zwei Zentimeter länger.

Mit dem Modell setzt VW seine Tradition fort, als "second mover" den Markt von hinten aufzurollen. Beim Verbrenner hatten die Wolfsburger den Trend zum SUV-Coupé noch komplett ignoriert und das Feld den Töchtern Audi und Porsche überlassen. Auch beim E-Auto ließ man Audi den Vortritt: Der Q4 Sportback e-tron, die Coupé-Version des Q4 e-tron, steht bereits seit vergangenem Juni bei den Händlern. Dabei teilt er sich nicht nur den MEB-Baukasten mit dem ID.5, sondern wird auch im selben Werk gebaut.

Eigentlich sollte auch der ID.5 schon 2021 starten. Doch weil man in der Elektroauto-Fabrik in Zwickau mit der Produktion nicht hinterherkam, wurde der Termin immer weiter verschoben. Im Frühjahr 2022 soll es jetzt so weit sein. Die Nachfrage ist bereits hoch: VW spricht schon jetzt von vier Monaten Lieferzeit.

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