Über alternative Mobilitätsangebote in ihren Flotten denken derzeit wohl alle Unternehmen nach. Sie beschränken sich dabei nicht auf den Wechsel vom Verbrenner zum Stromer. Denn eine weitere Alternative sind Mobilitätsbudgets, die für unterschiedliche Verkehrsmittel eingesetzt werden können. Der klassische Dienstwagen ist dann nur noch eine von vielen Optionen.
Ob diese Modelle, die Verkehrsträger wie ÖPNV, Bahn, Fernbus, E-Scooter, Carsharing, Mietwagen, Mietfahrrad und Taxi einbeziehen, tatsächlich zu mehr klimaneutraler Mobilität führen, testet der Softwarekonzern SAP noch bis Ende März 2023 in einem bundesweiten Pilotprojekt mit 500 Teilnehmern. Auslöser sei eine wachsende Nachfrage nach flexiblen und individuellen Alternativen zum Dienstwagen vonseiten der Beschäftigten gewesen, sagt Steffen Krautwasser, Head of Global Car Fleet von SAP.
Die Gründe für das Interesse der Belegschaft an Mobilitätsbudgets sind oft pragmatischer Natur. So fehlen etwa Parkplätze an SAP-Standorten oder der Mitarbeiter besitzt keinen Führerschein. Aus Unternehmenssicht spielt zudem die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Mit Mobilitätsbudgets will SAP den individuellen CO2-Fußabdruck verringern.