Auto1, das Berliner Gebrauchtwagen-Start-up mit Milliardenbewertung, will den Einkauf und Weiterverkauf von Fahrzeugen bald mit Einkaufslinien deutlich beschleunigen.
Dazu wird dem teilnehmenden Händler anhand seiner Bonität ein Betrag zugestanden, mit dem er quasi auf Kredit Fahrzeuge aus dem Auto1-Pool kaufen kann. „Die Einkaufslinie wird individuell für jeden Händler festgelegt, sie ist nicht bei 50.000 Euro gedeckelt“, sagte Robert Lasek, Geschäftsführer von Auto1.com Deutschland, der Automobilwoche.
Derzeit sind freie Händler im Einkauf gegenüber markengebundenen Händlern im Nachteil. Die Markenkollegen können Einkäufe direkt über ihre Herstellerbank abwickeln, während die Freien oftmals zunächst eigenes Geld vorstrecken müssen, um nach dem Kauf des Autos die Finanzierung mit einer Bank zu regeln.