München. Betroffen sind insgesamt 13 Modelle der Koreaner, die zwischen 2007 und 2013 gebaut wurden, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde mitteilte. Bei den Pkw können Bremslichter wegen defekter elektrischer Schalter ausfallen. In anderen Fällen konnte der Tempomat nicht per Bremspedal deaktiviert werden. Ein weiteres Qualitätsproblem wurde beim Hyundai-Modell Elantra festgestellt: Eine fehlerhafte Befestigung des Dachhimmels kann dazu führen, dass beim Auslösen des Airbags Insassen verletzt werden. Nach Angaben einer Sprecherin wird Kia in Europa rund 136.000 Autos in die Werkstätten beordern, davon 20.638 in Deutschland. „Hierbei handelt es sich vorwiegend um ältere Modelle von Sorento, Carens, Carnival, Soul und Sportage, die in der Zeit von 2006 bis 2011 gebaut wurden“, so die Kia-Sprecherin. Die Halter der betroffenen Fahrzeuge würden „in Kürze“ vom Importeur angeschrieben. Ein Hyundai-Sprecher konnte noch keine konkreten Zahlen nennen. Hyundai und Kia verkauften 2012 rund 7,1 Millionen Autos, damit steht der Konzern auf Platz fünf der weltgrößten Hersteller.
Es "scheppert“ doch bei Hyundai und Kia
"Da scheppert nix“, hatte VW-Chef Martin Winterkorn einst den Konkurrenten Hyundai gelobt. Doch jetzt rappelt es gewaltig in der Qualitätskiste: Der koreanische Autokonzern mit seinen Marken Hyundai und Kia muss in den USA rund 1,9 Millionen Fahrzeuge zurückrufen.