Marbella. Die VW-Tochter hat seit der Einführung der ersten Generation im Oktober 1998 weltweit knapp 510.000 TT (Coupé und Roadster) verkauft, davon fast 240.000 von der zweiten Generation. Florian Schwab vom Audi- Produktmarketing plant, mit der Neuauflage das Absatzvolumen des direkten Vorgängers zu erreichen. Das sei ein sportliches Ziel, denn „das Sportwagensegment schmilzt aufgrund der zunehmenden Derivatisierung“.
Im vergangenen Jahr waren die größten TT-Märkte Großbritannien, Deutschland und China, in Großbritannien wird ein Viertel des Gesamtabsatzes generiert. Zwei Drittel der TT-Kunden sind männlich, berichtet Schwab, das Durchschnittsalter liegt bei 44 Jahren. Der 4,18 Meter lange TT steht auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagens-Konzerns. Der Aufbau der Passagierzelle sowie alle Außenhaut- und Anbauteile bestehen aus Aluminium.
Das Coupé wiegt mit 1230 Kilogramm 50 Kilo weniger als der Vorgänger. Zum Verkaufsstart stehen ein Diesel und ein Benziner zur Wahl. Der 2.0 TDI leistet 184 PS, der 2.0 TFSI kommt auf 230 PS. Der Hersteller schickt zudem das Topmodell TTS mit 310 PS ins Rennen, das in 4,6 Sekunden von null auf 100 sprintet. Serienmäßig arbeitet der Benziner im TT und TTS mit einem manuellen Sechsganggetriebe zusammen. Optional bietet Audi die Sechsgang-S-tronic an.
Die sparsamste Version, der TT 2.0 TDI Ultra mit Handschaltung und Frontantrieb, bietet 184 PS. Nach Angaben von Audi verbraucht das Fahrzeug auf 100 Kilometern im Schnitt 4,2 Liter Sprit, der CO2-Ausstoß liegt bei 110 Gramm pro Kilometer. Weitere Varianten sind geplant: Der neue TT Roadster kommt Anfang März nächsten Jahres auf den Markt. Ein Nachfolger der RS-Version soll voraussichtlich im Frühjahr 2016 bei den Händlern stehen.
Im TT führt Audi das sogenannte „Virtual Cockpit“ ein, welches das Kombiinstrument und den MMI-Monitor zu einer digitalen Einheit zusammenfasst. Der zentrale Bildschirm entfällt. Das 12,3 Zoll große volldigitale Display bietet zwei verschiedene Ansichtsmodi.