Offenbach. Neben der geplanten Modelloffensive – unter anderem mit dem Geländewagen Tucson und dem dreitürigen Coupé i20 – ist für Schrick die Stärkung des Vertriebsnetzes ein wichtiges Ziel in diesem Jahr. Er will 20 Open Points schließen. Damit läge die Zahl der Handelsbetriebe bei rund 500. Aktuell verfügt die Marke deutschlandweit über 380 Händler mit 100 Filialen sowie 100 reine Servicebetriebe. Für den Vertrieb des Transporters H350, der im Juni eingeführt wird, will Schrick in diesem Jahr 30 Händlern einen Zusatzvertrag geben, 2016 sollen es 60 sein. „Wenn sich das erfolgreich gestaltet, stehen wir in drei bis vier Jahren bei 100 Händlern, die das Geschäft machen werden.“ Hyundai führt derzeit eine neue Corporate Identity (CI) ein. Der europaweit erste Flagship- Store wurde Anfang Dezember 2014 in Frankfurt eröffnet. Neuer Partner ist die Handelsgruppe Delta Automobile. Die Investitionen in den Umbau des bestehenden Gebäudes betrugen 4,5 Millionen Euro. Rund 30 Händler haben die neue CI mittlerweile umgesetzt, bis Jahresende sollen weitere 100 Autohäuser folgen. Laut Schrick müssen die Händler mit Zusatzkosten rechnen. Parallel ist die Digitalisierung in den Ausstellungsräumen gestartet. Die Verkäufer nutzen künftig beim Beratungsgespräch ein Tablet, für das eine Hyundai-App entwickelt wurde.
100 Partner für Nutzfahrzeuge
Hyundais Netz wächst
Hyundai Deutschland will den Verkauf im laufenden Jahr auf bis zu 104.000 Einheiten erhöhen. 2014 waren es 99.820 Fahrzeuge. Geschäftsführer Markus Schrick baut deshalb auf motivierte Händler, die mit ihrer finanziellen Entwicklung zuletzt zufrieden gewesen sein dürften: Laut Schrick stieg ihre Rendite 2014 auf zwei Prozent von zuvor 1,5. Auch 2015 sollen zwei Prozent erreicht werden.