München. Die Endlichkeit fossiler Ressourcen, der Klimawandel sowie Smog und Lärm bleiben laut Krebs die wichtigsten Treiber für nachhaltige Mobilität. Mit Blick auf die Vorzüge rein elektrisch motorisierter Fahrzeuge hob er etwa deren niedriges Geräuschniveau hervor. Zudem spreche das hohe Drehmoment der Maschine und ihr vergleichsweise schnelles Ansprechverhalten für Elektro-Traktion. Doch auch andere innovative Antriebsarten stuft der VW-Manager als vielversprechend ein: „Der klassische Plug-in-Hybrid, aber auch ein Plug-in-Hybrid in Kombination mit einem Erdgasantrieb, sind einem reinen Brennstoffzellenfahrzeug in Reichweite und Energieeffizienz überlegen.“ Zwar seien „wesentliche Herausforderungen noch zu meistern“, räumte Krebs ein. Gleichwohl lautete sein Fazit: „Ich sehe große Chancen für elektrifizierte Antriebe.“
"Ich sehe große Chancen für elektrifizierte Antriebe“
Mag die Euphorie früherer Jahre in der Öffentlichkeit verflogen sein – für Rudolf Krebs haben stromgetriebene Autos großes Potenzial. "Nach der Ernüchterung sind wir bei der Elektromobilität in der Phase der realistischen Neubewertung“, so der VW-Konzernbeauftragte für Elektro-Traktion.