Stuttgart. Dem flotten Fahrspaß zuträglich ist die aktive Hinterachslenkung des GT3, die Porsche erstmals in einem Serienfahrzeug einsetzt. „Abhängig von der Geschwindigkeit lenkt sie gegen- oder gleichsinnig zu den Vorderrädern ein und verbessert so Agilität oder Stabilität“, verspricht der Hersteller. Zu den technischen Besonderheiten zählen überdies dynamische Motorlager und eine variable Hinterachsquersperre, die elektronisch geregelt wird. Das vollständig aus Aluminium gefertigte Fahrwerk lässt sich in Sturz, Spur und Höhe einstellen. Das auffälligste Erkennungszeichen des GT3 ist ein ausladender Heckflügel, der den Abtrieb fördert. Zu den wichtigsten Wettbewerbern des ab 137.303 Euro erhältlichen Porsche gehört der Ferrari 458 Italia. Der ist zwar nahezu 100 PS kräftiger, aber kaum flinker – und um rund die Hälfte teurer.
König der Nordschleife
Porsche bringt im August mit dem GT3 die stärkste und schnellste Version der Baureihe 911 (Werks-Code 991) in den Handel. Mit ihren 475 PS beschleunigt die Sportkanone in 3,5 Sekunden von null auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h. Für Renn- Fans von besonderer Bedeutung: Die legendäre Nordschleife des Nürburgrings absolviert der Express- Elfer laut Porsche "in unter 7:30 Minuten“.