Er galt als Harald Krügers Mann für schwierige Missionen: 2017 hatte der damalige BMW-Chef den Vertriebsprofi Bernhard Kuhnt in die USA geschickt, dem damals wichtigsten Absatzmarkt der Marke noch vor China und Deutschland. Kein einfacher Posten, schließlich bekamen die deutschen Hersteller gerade heftigen Gegenwind aus dem Weißen Haus.
Gebetsmühlenartig erklärte Kuhnt dem damals frisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump, dass BMW zwar deutsch sei, das größte Werk aber nicht in München oder Dingolfing steht sondern in South Carolina. Und dass BMW sogar größter Autoexporteur der USA ist, weit vor General Motors und Ford. Offenbar mit Erfolg: Trumps Strafzölle kamen nie.