Neuer BMW Siebener wird auch voll elektrisiert

Wer in der Luxusklasse bisher vollelektrisch unterwegs sein wollte, blieb im Angebot deutscher Hersteller bei der Mercedes-Limousine EQS hängen. Das will BMW jetzt ändern. In diesem Jahr kommt der neue Siebener auf den Markt, dann erstmals auch als voll elektrifizierte Version unter dem Namen i7. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte der Automobilwoche: "Wir werden unser elektrisches Portfolio damit weiter ausbauen."

Für den neuen Siebener, interne Bezeichnung G70, entwickelte BMW eine eigene Plattform. Sie löst die seit 2015 genutzte CLAR-Architektur ab. Die G70 soll erstmals bei einem Siebener alle gängigen Motorenkonzepte aufnehmen können. Geplant sind neben dem i7 sowohl Benziner- als auch Dieselmotoren und eine Plug-in-Hybrid-Variante des Flaggschiffs.

Bei der Software und Elektronik-Architektur bedient sich die neue Plattform beim im vergangenen Jahr vorgestellten iX. Auch die Fahrerassistenzsysteme und eine Vorbereitung auf autonomes Fahren nach Level 3 sollen mindestens auf Augenhöhe mit dem Premium-SUV der Münchner sein. An eines werden sich BMW-Puristen aber wohl auch beim neuen Siebener gewöhnen müssen: Die Erlkönig-Aufnahmen des Fahrzeugs deuten wie schon beim iX und i4 auf stark nach unten gezogene, vergrößerte Nieren.

Der aktuelle Siebener (G11) setzt noch auf klassischeres Design an der Front. Gebaut wird der G70 wie alle seine Vorgänger der Siebener-Baureihe seit 1977 im Werk Dingolfing. Die Präsentation wird voraussichtlich im April auf der Auto China in Peking stattfinden.

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