Nota begründet Design des XM mit Kundenwünschen

Zum Ende dieses Jahres freut sich das BMW-Management über einen Meilenstein. Der Konzern lieferte das einmillionste elektrifizierte Fahrzeug aus. Für größere Schlagzeilen sorgte zuletzt allerdings ein Modell, das erst Ende des nächsten Jahres produziert werden wird. Die Optik des neuen XM, eines 750-PS-SUV mit V8-Motor, spaltet Kritiker und BMW-Fans.

So meldete sich Autor und Moderator Micky Beisenherz zu Wort und schrieb auf Twitter über den XM: "Ich bin wirklich absolut fasziniert, wie obszön und vulgär diese Autos mittlerweile daherkommen. Kein bisschen Eleganz. Als hätte man sie direkt im Hinterzimmer vom McFit entworfen. Horror."

Kritik, die man in München nicht auf sich sitzen lassen will. BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte auf Nachfrage der Automobilwoche: "Ich stehe voll zu diesem Fahrzeug!" Nota sieht im wuchtigen XM nichts weniger als das stärkste Serienauto der Unternehmensgeschichte. Einen wichtigen Entwurf für den umkämpften amerikanischen Markt: "Es bedient Kundenwünsche in den USA, wo das Fahrzeug auch produziert wird. Für diesen Markt ist mit dem XM ein wichtiger Vorstoß zu erkennen."

Ein wichtiger Vorstoß gelang BMW auch bei der Chipversorgung. Erstmals schloss das Unternehmen einen Liefervertrag direkt mit zwei Halbleiterproduzenten ab. Inova und Global-Foundries werden BMW in Zukunft jährlich mit mehreren Millionen Halbleitern beliefern. Der scheidende Einkaufsvorstand Andreas Wendt: "Mit dieser Vereinbarung gehen wir den nächsten Schritt, um unsere Versorgung abzusichern."

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