Wer modell- und markenübergreifend Apps und Dienstleistungen für vernetzte Fahrzeuge entwickeln will, hat ein Problem: Die Interfaces der einzelnen Hersteller unterscheiden sich. Das trifft teilweise sogar auf verschiedene Modelle einer Marke zu.
Um eine App mit den Daten der Fahrzeuge zu füttern, braucht es eine Vereinbarung mit dem Hersteller. Das von den Esten Risto Vahtra und Kevin Valdek gegründete Berliner Start-up High Mobility löst diese beiden Probleme.
Dafür setzt es eine Programmierschnittstelle (Auto API) ein, die wie ein Universaladapter funktioniert, sowie einen neutralen Server. Der neutrale Server steht dabei wie ein Übersetzer und Treuhänder zwischen den Drittanbietern und den Servern der Hersteller, die mit den einzelnen Fahrzeugen kommunizieren.
So müssen Apps nur einmal für das Auto API programmiert werden. Darüber hinaus bietet High Mobility auch eine Entwickler-Plattform, auf der mithilfe eines virtuellen Fahrzeugs programmiert und getestet werden kann.
Dieser Text ist Teil der Serie 100 Digital Leaders Automotive:
Hier stellt die Redaktion der Automobilwoche mit Unterstützung der Unternehmensberatung PwC insgesamt 100 Top-Unternehmen vor, die bei der Digitalisierung der Automobilbranche eine führende Rolle spielen.
Dieser Artikel ist Teil der siebten Folge, in der Unternehmen präsentiert werden, die bei der digitalen Produktion die Nase vorn haben.
Zur Gesamtübersicht aller 100 Unternehmen (wird fortlaufend ergänzt):