Goodwood. Müller-Ötvös treibt den Absatz voran: „In diesem Jahr wollen wir erstmals mehr als 4000 Fahrzeuge absetzen.“ Zu der Produktpalette der BMW-Tochter zählen neben dem Wraith die Modelle Phantom und Ghost. 2013 wurden weltweit 3630 Autos ausgeliefert. Zum Vergleich: 2003 verkaufte Rolls-Royce gerade einmal 500 Luxuskarossen, 2010 waren es 2700. In Deutschland soll der Absatz in diesem Jahr erstmals im dreistelligen Bereich liegen, 2013 wurden 85 Rolls-Royce verkauft. Derzeit werden die Autos über 123 Händler in 46 Ländern vertrieben. Ideal sei in Zukunft ein Netz mit 140 Vertriebspartnern, so Müller-Ötvös. Kein Produkt wird unter 200.000 Euro angeboten, der Durchschnittspreis liegt zwischen 350.000 und 400.000 Euro. Die Produktionszeit beträgt je nach Ausstattung 450 bis 800 Stunden. Das Unternehmen sei „hoch profitabel“, so Müller-Ötvös. Der BMW-Konzern weist die Gewinne der einzelnen Marken aber nicht aus.
Cabrio-Version
Rolls-Royce-Kunden wollen Geländewagen
Die britische Luxusmarke Rolls-Royce baut ihr Portfolio weiter aus. Mitte 2016 soll in Goodwood eine Cabrio- Version des Wraith vom Band rollen. Zudem rückt die Entscheidung über den Bau eines SUVs näher, sagt Markenchef Torsten Müller-Ötvös. „Das Segment ist sehr interessant für Rolls-Royce, wir haben viele Anfragen von Kunden.“ Konkurrent Bentley hat bereits angekündigt, 2017 den Geländewagen Falcon einzuführen.
