Die deutschen VW- und Audi-Händler müssen den Gürtel enger schnallen. "Nach mehreren Jahren der guten und besten Ergebnisse sehe ich sehr düstere Wolken über unserem Geschäft", sagte Dirk Weddigen von Knapp beim Kongress der Markenpartner in Hannover.
Der Verbandspräsident mahnte eindringlich: "Wenn eine dunkle Gewitterwand aufzieht, sind wir aufgerufen, die Großsegel zu bergen und mit der Sturmfock zu navigieren." Sein dringender Rat: "Haben Sie einen Plan B in der Tasche und bereiten Sie sich vor!"
Als bedrohlich wertet Weddigen von Knapp etwa eine Partnerschaftsvereinbarung zwischen Audi und Sixt. Die Premiumtochter von VW plant, ihre Dachmarke Audi on demand für alle Mobilitätsangebote von Kurzfristmiete über Abo-Modelle bis hin zur langfristigen Fahrzeugnutzung zu etablieren. Über Web- und App-Portale sollen die Kunden dabei auf Audis des Münchner Vermieters Sixt zugreifen können. Sixt ist dem Händlerverband zufolge dessen "Erzfeind".