Auf die Zahl ist Maik Möckel sichtlich stolz: 28 Prozent. So hoch liegt in Zwickau jetzt der Anteil der Automatisierung in der Endmontage, nachdem VW die Fabrik zum reinen E-Auto-Standort auf Basis der MEB-Plattform umgebaut hat. "Und 28 Prozent ist richtig viel für Montage", sagt Möckel, der eine der beiden Linien des Werks leitet. Bei Golf und Passat, die hier früher vom Band liefen, lag der Wert nur bei 17 Prozent. "Das ist schon ein gewaltiger Sprung."
In Halle 6, in der sich Möckels Arbeitsplatz befindet, laufen derzeit vor allem Audis vom Band: Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron teilen sich die Montagelinie mit dem VW-Schwestermodell ID.4. Zum Jahresende soll noch der ID.5 hinzukommen. Nebenan in Halle 5 laufen ID.3, Cupra Born und ebenfalls der ID.4. Technisch könne man zwischen den Modellen jederzeit wechseln, erläutert Stefan Loth, der das Werk seit Januar leitet. "Der MEB als Basis ist immer gleich. Nur mit anderem Hut."