Wolfsburg. Der VW-Konzern will möglichst viele Module für Elektroantriebe in Autos künftig in Eigenregie herstellen. "Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der E-Modelle kommt dem Geschäftsbereich Komponente zu“, heißt es in einem VW-internen Positionspapier. "Das strategische Ziel der Komponente ist es, ab 2013 Serienlieferant bei den Batteriesystemen für den E-Up zu sein und damit die Fertigungskompetenz im Haus aufzubauen und zu sichern.“ Die neue VW-Reihe Up läuft 2011 an. Eine Elektroversion des Kleinwagens, die auch auf dem wichtigen US-Markt verkauft werden soll, folgt zwei Jahre später.
Neben der Batterietechnik setzt VW auch bei der sogenannten E-Traktion auf die eigenen Fabriken: Die VW-Komponentenfertigung "strebt an, zum Systemlieferanten für E-Antriebs-technologie im Konzern zu werden, um damit unabhängig zu bleiben, einen Wettbewerbsvorteil aufzubauen und langfristig Kompetenz, Standorte und Beschäftigung zu sichern“, heißt es bei VW. Im Mittelpunkt steht das Werk Salzgitter, in dem bislang rund 6200 Mitarbeiter Verbrennungsmotoren montieren.