Stuttgart. Angetrieben wird der 4,41 Meter lange Zweisitzer von einem 3,8-Liter-Sechszylindermotor mit 375 PS. Den Spurt von null auf Tempo 100 schafft der Boxster Spyder in 4,5 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt mit 290 km/h auf dem Niveau des Porsche 911 Carrera. Den Durchschnittsverbrauch gibt die VW-Edelmarke mit 9,9 Litern pro 100 Kilometer an. Interessenten des Zweitürers, der bereits bestellbar ist, verspricht Porsche „ein klassischsportliches Fahrerlebnis mit der Performance von heute“. So muss das Stoffverdeck wie einst von Hand geöffnet und verschlossen werden. Als Getriebe verbaut der Hersteller ausschließlich eine manuelle Handschaltung. Das Sportfahrwerk drückt den Spyder zwei Zentimeter tiefer auf die Straße als beim „normalen“ Boxster. Die Lenkung wurde Porsche zufolge „direkter“ abgestimmt. Auch den Innenraum haben die Stuttgarter „puristisch ausgelegt“, mit stark konturierten Schalensitzen etwa und einem kompakten Sportlenkrad. Radio und Klimaanlage sind aus Gewichtsgründen nicht serienmäßig, jedoch auf Wunsch ohne Aufpreis zu haben. Für die Vernetzung seiner Sportwagen mit der neuen Apple Watch bietet Porsche jetzt eine „Companion App“ als Zugang zum System Porsche Car Connect an.
Porsche Boxster Spyder
Zurück in die Zukunft
Der schwäbische Sportwagenanbieter Porsche bringt im Juli die Spyder-Version seiner Einstiegsbaureihe Boxster auf den Markt. Das markanteste Erkennungszeichen des ab 79.945 Euro erhältlichen Hecktrieblers sind zwei „Streamliner“ hinter den Kopfstützen, die das Design des legendären Porsche 718 Spyder aus den 60er-Jahren zitieren. Das Bug- und das Heckteil des neuen Spyder stammen vom geschlossenen Boxster-Pendant Cayman in dessen Topausführung GT4 (Automobilwoche 6/2015).