China vs. USA – das ist der große Zwist auf internationaler Bühne und für viele der neue Kalte Krieg des 21. Jahrhunderts. Der Konflikt wird mit harten Bandagen im Handel ausgetragen – und demnächst will Washington neue Restriktionen erlassen, die auf Chinas Autoindustrie zielen. Hans Greimel, Korrespondent unseres Partnerportals Automotive News, argumentiert in seinem Kommentar, dass Sicherheitsinteressen beim Handel mitbedacht werden müssen.
Die Regierung der USA steht kurz davor, chinesische und russische Software und Hardware in vernetzten Autos, die für amerikanische Straßen bestimmt sind, zu verbieten. Die explodierenden Pager und Walkie-Talkies im Nahen Osten verstärken dabei die Sorge, dass Fahrzeuge durch die entsprechende Technologie zu tickenden Zeitbomben werden könnten.
Die von der Biden-Regierung vorgeschlagene National Security Rule soll zunächst einmal verhindern, dass Angreifer Autos auf amerikanischen Straßen hacken und persönliche Daten der Bürger absaugen. Die Maßnahme würde den Einsatz entsprechender Software ab dem Modelljahr 2027 verbieten, die Hardware würde 2030 folgen.
Die Regel könnte nach einer Kommentierungsphase, in der Bürgerinnen und Bürger schriftliche Rückmeldungen zu dem Vorschlag geben können, im Januar in Kraft treten.