Der Aufsichtsrat von Continental hat heute Maßnahmen beschlossen, die zu Werksschließungen und Stellenabbau führen werden.
Conti stellt die Produktion und Entwicklung von hydraulischen Komponenten für Benzin- und Dieselmotoren, also Hochdruckpumpen im Werk Roding 2024 ein. Der Standort wird geschlossen. Betroffen sind nach derzeitigem Stand rund 520 Arbeitsplätze.
Im sächsischen Limbach-Oberfrohna läuft das Geschäft mit hydraulischen Komponenten für Dieselmotoren (Injektoren) 2028 aus. Betroffen sind nach derzeitigem Stand rund 850 Arbeitsplätze am Standort. Mit Hinblick auf den zeitlichen Horizont könne man hier noch keine Details zur weiteren Nutzung des Standorts nennen, so ein Sprecher auf Nachfrage der Automobilwoche.
In Babenhausen wird die Serienproduktion von Anzeige- und Bedientechnologien des Geschäftsbereichs Instrumentation & Driver HMI bis Ende 2025 schrittweise eingestellt.
Darüber hinaus sollen bis Ende 2021 bestimmte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an andere Standorte transferiert werden.
Betroffen sind nach derzeitigem Stand über 2.200 der insgesamt 3.600 Arbeitsplätze. Der Standort Babenhausen bleibt als Leitungsstandort des Geschäftsbereiches mit Entwicklung und Administration bestehen.