Hannover. Die Lkw-Sparte von Daimler will das Geschäft in aufstrebenden Schwellenländern ausbauen und gleichzeitig mit Dienstleistungen mehr Geld verdienen. Noch allerdings leiden die Nutzfahrzeughersteller unter der historisch wohl schwersten Krise, nachdem im vergangenen Jahr die Nachfrage teilweise um die Hälfte eingebrochen war. "Jedes Unternehmen, das 2010 nach Hannover gekommen ist, kann stolz sein, dass es überlebt hat,“ sagte Daimler-Vorstand Andreas Renschler, der das Truck- und Busgeschäft leitet auf dem Vorabend der IAA Nutzfahrzeuge.
Nun sieht Renschler sogar "eine neue sehr gute Zeit“ anbrechen: "Bis 2015 wird der Truck-Weltmarkt um mehr als 50 Prozent auf ungefähr drei Millionen Einheiten wachsen.“ Dabei zeigt sich der Nutzfahrzeug-Chef überzeugt, dass Daimler als größter Lkw-Hersteller der Welt mit seiner globalen Aufstellung gut genug positioniert ist, um auch in Zukunft eine führende Rolle einnehmen zu können.