Die Emil Frey Gruppe wird neuer Importeur für Opel, Peugeot, Citroën und DS in der Schweiz und Liechtenstein. Der PSA-Konzern hat seine Schweizer Importgesellschaften für die Marken an Europas größte unabhängige Handelsgruppe verkauft.
Der Verkauf werde "unseren Vertrieb agiler, effizienter und damit wettbewerbsfähiger machen", sagt Maxime Picat von PSA. "Wir haben vollstes Vertrauen in die Emil Frey Gruppe, die jede unserer Marken in der Schweiz auf ein hohes Leistungsniveau bringen wird." Emil Frey habe "in der finanzstarken Schweiz eine sehr gute Marktposition" und gelte "als verantwortungsbewusster und verlässlicher Unternehmenspartner", lobt PSA die Schweizer. Die Emil Frey Gruppe hat Erfahrung als Importeur. In Deutschland ist sie dies beispielsweise für die Marke Mitsubishi.
Die Übergabe des Importgeschäfts erfolgt über den Verkauf der Aktien der Importeursgesellschaften. Die entsprechende Vereinbarung wurde laut PSA bereits am 10. Juli unterschrieben. Nach der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörde wird die Emil Frey Gruppe dann zum Alleineigentümer der Importgesellschaften. "Alle bestehenden Verträge der Mitarbeiter und ihrer Betriebszugehörigkeitsdauer sowie die Verträge der Händler bleiben erhalten", betont PSA.
Vergangenes Jahr wurden in der Schweiz und Liechtenstein 28.808 Fahrzeuge der vier Marken verkauft, das entspricht einem gemeinsamen Marktanteil von 9,6 Prozent. Abgesehen von DS verloren die PSA-Marken dabei teils deutlich an Absatz.
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