Er kam, sah und siegte. Denn seit Peugeot vor gut drei Jahren den 2008 an den Start gebracht hat, steht der kleine Geländewagen mit bislang rund 700.000 Verkäufen in der europäischen Zulassungsstatistik weit vorne und hat es 2021 sogar auf Platz Eins geschafft – und die E-Version hat mit mehr als zehn Prozent einen nennenswerten Anteil an seinem Erfolg.
Damit das im Ringen mit Autos wie dem Skoda Kamiq, dem Renault Capture, dem Ford Puma und dem Konzern-Cousin Opel Mokka auch so bleibt, peppen die Franzosen das Löwenbaby jetzt kräftig auf und machen es mit viel Vitamin E fit für die zweite Halbzeit.
Denn es ist vor allem die Elektroversion, die von dem für diesen Sommer angekündigten Facelift profitiert: Wie schon der Jeep Avenger und der DS3 bekommt nun auch der 2008 die neueste Evolutionsstufe des Stellantis-Elektrobaukastens und fährt deshalb mit mehr Leistung und größerem Akku vom Hof. Hatte der Motor bislang 136 PS, kommt er nun auf 156 PS, und statt 50 gehen künftig 54 kWh in den Akku. Zusammen mit ein paar anderen Kunstgriffen der Entwickler steigt die Reichweite so um knapp 20 Prozent auf bis zu 404 Kilometer.
Vitamin E für das Erfolgsmodell
Peugeot spendiert dem beliebten 2008 ein Facelift. Davon profitiert vor allem die Elektro-Variante.
Zwar profitiert der elektrische Stadtzwerg am meisten von der Modellpflege. Doch belassen es die Franzosen nicht beim Griff in den E-Baukasten. Sondern die Designer spendieren dem smarten SUV ein bisschen frische Schminke und montieren neue Leichten, von den Ergonomie-Experten gibt es ein weiter verbessertes 3D-Cockpit mit einem zentralen Touchscreen von zehn Zoll über der Mittelkonsole und selbst die Maschinenbauer dürfen noch einmal ran. Weil noch immer nicht alle reif sind für den Umstieg, halten die Franzosen dem Verbrenner die Treue und legen sogar noch mal einen neuen Motor nach: Neben den beiden klassischen Benzinern mit 100 und 130 PS sowie einem ebenfalls 130 PS starken Diesel gibt es deshalb Anfang nächsten Jahres auch einen neuen Mild-Hybriden mit 136 PS und einer 48 Volt-Maschine in der Doppelkupplung. Der soll nicht nur 15 Prozent weniger verbrauchen als ein klassischer Diesel, sondern auch die Zweifler so langsam von der Elektromobilität überzeugen. Denn zumindest in der Stadt soll der Mildhybrid rund die Hälfte der Zeit emissionsfrei und elektrisch fahren.
Aus dem Datencenter: