Digitales Inzahlungnahmenmanagement ist für das Folgegeschäft unerlässlich: Zu diesem Schuss kommt eine aktuelle Studie der Gebrauchtwagenplattform Auto1.com, für die mehr als 9000 Händler befragt wurden.
Inzahlungnahmen sind wichtig für das Folgegeschäft. Doch in der Realität gestaltet sich dieser Prozess für die Händler schwierig. Demnach ist für 27 Prozent der Befragten die Festlegung eines marktgerechten Inzahlungnahmepreises ein Problem und rund jeder Fünfte scheitert an der Berechnung der eigenen Marge.
Das B2B-Remarketing wird in diesem Zusammenhang unterschätzt. Denn digitale Auktionsplattformen werden nur sporadisch genutzt, um das Inzahlungnahme-Geschäft zu professionalisieren und revisionssicher aufzustellen: 61 Prozent der befragten Händler in Deutschland nutzen noch gar keine digitale Auktionsplattform. Der Vorteil dieses Vertriebskanals liegt vor allem in der Reichweite.
Erschwert wird die Bepreisung des Ankaufwerts und die Bestimmung des Verkaufswerts durch stärkere Preisdynamiken und eine höhere Modellvielfalt – speziell beim Ankauf von Fremdfabrikaten – und das, obwohl die Bepreisung im Autohandel bereits digitalisiert ist. Denn viele Händler nutzen Fahrzeugbörsen, um ihre Ankaufspreise abzugleichen.