In der Metall- und Elektroindustrie droht eine harte Tarifrunde. Der IG-Metall-Vorstand empfiehlt sieben Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Die finanzielle Belastung der Beschäftigten sei hoch, begründete IG-Metall-Chefin Christiane Benner die Forderungsempfehlung des Gewerkschaftsvorstandes.
Auch wenn die Inflationsrate sinke, bleibe der Preissockel an den Kassen hoch. Die Arbeitgeber sehen dagegen keinen großen finanziellen Spielraum. "Die Metall- und Elektroindustrie befindet sich weiterhin in der Rezession. Die genannten Vorstellungen klingen aber, als ob wir uns in einem wirtschaftlichen Boom befinden", kritisierte Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf.