Die Industriegewerkschaft Metall hat für Donnerstag zu Warnstreiks und öffentlichen Kundgebungen in der Hansestadt Hamburg aufgerufen. Mit den Protesten in der Elbmetropole wollen die Funktionäre vor allem ihrer Forderung nach fünf Prozent mehr Geld für die Beschäftigten im Kfz-Handwerk zusätzliche Durchschlagskraft verschaffen. Überdies verlangt die IG Metall eine überproportionale Anhebung der Ausbildungsvergütung.
"Die erste Verhandlungsrunde in Hamburg hat klar gezeigt: Von sich aus bewegen sich die Arbeitgeber nicht. Jetzt müssen wir sie treiben", erklärte Stefanie Hampe, für die IG-Metall-Region in dem norddeutschen Stadtstaat zuständige Gewerkschaftssekretärin. Auch im benachbarten Norderstedt würden die Beschäftigten in einen Warnstreik ziehen. Bei den Aktionen rechne man mit mehreren hundert Teilnehmern.