Ingenieure von Jaguar Land Rover haben einen besonders leichten Handschuh entwickelt, der hilft, Erkrankungen am Bewegungsapparat bei Produktionsmitarbeitern zu vermeiden. Der Arbeitshandschuh aus dem 3D-Drucker kommt vor allem Beschäftigten an den Produktionsbändern von Jaguar Land Rover zugute, die beispielsweise während der Fahrzeugmontage Klammern oder Befestigungselemente anbringen.
Mit dem Schutz vor Problemen mit dem Bewegungsapparat haben sich Ingenieure des Entwicklungszentrums von Jaguar Land Rover im britischen Gaydon intensiv befasst: Dort steht eine der größten 3D-Druckanlagen im Vereinigten Königreich. Diese Anlage und die weitreichende Fertigungskompetenz des größten britischen Autoherstellers erleichtert die Entwicklung des neuen Arbeitshandschuhs enorm.
Dabei erzeugt der 3D-Drucker eine Gitterstruktur. Sie bietet einerseits genug Schutz und Unterstützung, um Muskelermüdung zu verringern. Auf der anderen Seite ist die Struktur sehr flexibel und komfortabel genug, damit die Beschäftigten den Handschuh auch über eine volle Acht-Stunden-Schicht tragen können. Mit Hilfe von 3D-CAD-Software schuf das Entwicklungsteam zu Testzwecken Designs in verschiedenen Dichten und mit unterschiedlichen Materialien.