Jose Nascimento leitet das Metropolis:Lab Barcelona

Das Forschungszentrum Metropolis:Lab Barcelona von Seat hat mit Jose Nascimento einen neuen Leiter. Er berichtet direkt an die Geschäftsleitung der Einrichtung. Diese besteht aus dem Seat-Vorstandsvorsitzenden, Luca de Meo, dem Vorstand Forschung und Entwicklung, Matthias Rabe, und dem Vorstand Finanzen, IT und Organisation, Holger Kintscher.

Der spanische Autohersteller rüstet sich somit für die Zukunft. Der Start des Forschungszentrums fällt mit der digitalen Transformation des Unternehmens.

Das Forschungsteam besteht im ersten Jahr aus 23 Spezialisten, unter anderem Ingenieure, Entwickler und Datenspezialisten. In den kommenden Jahren soll es auf 50 Mitarbeiter heranwachsen.

Der Leiter, Jose Nascimento, besitzt über 20 Jahre Berufserfahrung in den Technologiefeldern verschiedener Branchen. Zuletzt war er als Geschäftsführer Technik für die Taxi-App Hailo zuständig. Vor dieser Zeit arbeitete der Technikbegeisterte als Chef-Software-Entwickler bei eCourier sowie bei der UBS Investment Bank als Teamleiter Technik.

Seat hat das Zentrum im vergangenen April gegründet. Es ist das sechste seiner Art im weltweiten Netzwerk des Volkswagen-Konzerns neben den IT-Laboren in Berlin, München, San Francisco und Wolfsburg. Das Forschungszentrum hat seinen Sitz im Pier01 der Barcelona Tech City, einem wichtigen europäischen Gründer-Ökosystem.

Das Ziel des IT-Labors ist die Analyse und Entwicklung smarter Lösungen, mit denen die Herausforderungen der zukünftigen Mobilität auf intelligente Weise bewältigt werden können. Das Forschungszentrum soll dem spanischen Autohersteller gleichzeitig dabei helfen, sich im Bereich der Fahrzeugvernetzung als Vorreiter zu positionieren. Seat setzt dabei auf eine Kombination aus Mobilfunktechnologie und Big Data. Die Beziehung zwischen der Öffentlichkeit, der Smart City und den bereitgestellten Mobilitätsdiensten soll dadurch verbessert werden.

Das Forschungsteam wird Software und Algorithmen im Zusammenhang mit Mobilitätsdienstleistungen entwickeln, die auf Daten von Fahrzeugen, von Barcelona als Smart City und auf den Input von Fußgängern zurückgreifen. Zu den ersten Hauptaufgaben der Spezialisten zählen die Entwicklung von vorausschauenden Navigationslösungen, Verkehrsmanagement-Tools und Apps wie dem Parkfinder, der freie Parkplätze in der Stadt erkennt und anzeigt.

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