Jürgen Greiner erhält "Innovation Award“ der SAE

Friedrichshafen. Mit dem seit 2007 jährlich verliehenen Preis würdigt die SAE Ingenieure und Führungspersönlichkeiten in der Automobilindustrie, die sich in der Getriebe- und Antriebstechnik durch "herausragende Beiträge für technologische Fortschritte und deren Verbreitung“ profiliert haben.

"Diese Auszeichnung zu erhalten, die in der Branche großes Ansehen genießt, freut mich ganz besonders“, so Greiner zur Ehrung. "Sie ist auch ein Zeichen für das ausgezeichnete Innovationsklima innerhalb des ZF-Konzerns.“

Greiner, Jahrgang 1960, ist seit 23 Jahren beruflich in der Getriebe- und Antriebstechnik aktiv. Der promovierte Maschinenbau-Ingenieur startete 1990 in den USA in der Cincinnati Gear Company als Staff Engineer, bevor er zwischen 1992 und 2005 im Daimler-Konzern verschiedene Positionen in der Getriebe-Entwicklung innehatte. Nach einem Wechsel zu LuK kam er 2007 zur ZF Friedrichshafen AG, zunächst als Leiter des ZF Engineering Centers in Pilsen und seit 2008 als Leiter Produktentwicklung der damaligen ZF Getriebe GmbH. Heute ist er Executive Vice President und Leiter Produktentwicklung der Division Pkw-Antriebstechnik.

In seinen Verantwortungsbereich fiel unter anderem die Entwicklung des 9-Gang-Automatgetriebes für Pkw mit Front-Quer-Motorisierung, das in den kommenden Wochen im US-amerikanischen Gray Court seinen Serienstart erlebt.

Der von der Timken Company gesponserte Preis der SAE erinnert an Howard Simpson, einen legendären US-amerikanischen Getriebe-Ingenieur, der Radsätze für die Stufenautomatgetriebe der 1950er und 60er Jahre entwickelt hatte – darunter auch für das legendäre Chrysler "TorqueFlite“-Getriebe, das seit 1956 in verschiedene Fahrzeugmodelle verbaut wurde. Den traditionellen Getriebe-Markennamen hat Chrysler zu Jahresbeginn wiederbelebt: Als "TorqueFlite 8“ setzt der Konzern seither 8-Gang-Automatgetriebe der ZF Friedrichshafen ein.