Mercedes entdeckt seinen Sinn für Sinnlichkeit in der Business-Klasse: Wenn die Schwaben im Herbst zu Schätzpreisen jenseits von 60.000 Euro den neuen CLE ins Rennen schicken, gibt er neben den nüchternen Limousinen von C- und E-Klasse den Beau von Benz und will ein wenig mehr Lust und Leidenschaft wecken.
Mit neuem Typenkürzel und neuem Zuschnitt soll er dabei gleich zwei Autos auf einmal ersetzen. Denn weil Mercedes auf dem Weg in die elektrische Zukunft die konventionelle Modellpalette ausdünnt, wird der CLE gleichermaßen zum Nachfolger für die Coupés der C- wie der E-Klasse.
Aber erstens teilen sich die beiden Baureihen ja ohnehin einen gemeinsamen Baukasten. Und zweitens kommen die Schwaben damit beiden Kundengruppen entgegen: "Denn die Käufer der zweitürigen C-Klasse haben sich ein etwas größeres und repräsentativeres Auto gewünscht und das E-Klasse Coupé war vielen nicht sportlich genug", sagt Christof Kühner, der oberste Testfahrer der Modellreihe. "Und statt zweimal das gleiche Auto zu bauen, haben wir eines entwickelt, das beide Anforderungen erfüllt."