Ralf Kalmbach berät nun für Bain & Company

Der international tätige Unternehmensberater und Automotive-Experte Ralf Kalmbach arbeitet seit Anfang September an neuer Wirkungsstätte. Der 56-Jährige ist neuer Direktor und weltweiter Co-Head der Praxisgruppe Automotive bei Bain & Company. Diese Einheit wird er zusammen mit Bain-Partner Klaus Stricker führen. Zuvor stand Kalmbach unter anderem in Diensten der Beratungsunternehmen A. T. Kearney und Roland Berger Strategy Consultants. Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in Karlsruhe hatte er seinen Berufsweg als Ingenieur im Hause Daimler begonnen.

Die Managementberatung Bain & Company kann auf ein Netzwerk von 55 Büros in 36 Ländern zurückgreifen und hat weltweit 7.000 Mitarbeiter unter Vertrag, von denen 800 im deutschsprachigen Raum tätig sind. Kalmbach selbst wird vom Standort München aus arbeiten.

Mit Blick auf die absehbaren Schwerpunkte seines Einsatzes sagt der Berater: "In Zukunft wird es für die Hersteller darauf ankommen, die Kunden mit neuen Antriebstechnologien, autonomem und teilautonomem Fahren sowie digitalen Innovationen zu überzeugen". Nicht mehr hinlänglich tragfähig für das Fahrzeuggeschäft hingegen seien frühere Alleinstellungsmerkmale wie hohe Produktqualität oder Markenreputation.

Kalmbach ist überzeugt: "Die großen Automobilkonzerne müssen ihre einstige Innovationsführerschaft unter den neuen Marktgegebenheiten zurückgewinnen. Auch Zukäufe von Technologiespezialisten können dabei die eigene Position stärken".

Im Laufe seiner Karriere als Consultant hatte sich Kalmbach immer wieder auch mit den besonderen Herausforderungen der Autozulieferer beschäftigt. In Interviews betont der Berater gern die Notwendigkeit einer Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette bei Restrukturierungsprojekten oder Globalisierungsvorhaben der Unternehmen.

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