VW richtet Qualifizierung im Service neu aus

Volkswagen setzt ein neues Qualifizierungskonzept für alle Mitarbeiter im Service um. Hintergrund sind einem VW-internen Rundschreiben an die Handelspartner zufolge "aktuelle Entwicklungen im Markt" und zusätzliche Planungsimpulse in der langfristigen Personalentwicklung. Das Schreiben liegt Automobilwoche im Original vor.

Demnach werden neben Änderungen in der Struktur der Qualifizierung inzwischen "Themen der Volkswagen Financial Services sowie Zukunftsanforderungen (Digitales Autohaus) integriert". Innerhalb der Qualifizierung wird überdies nun zwischen den Modulen "Basis" und "Aufbau" unterschieden, wobei laut Mitteilung "die Basisqualifizierung bei einem Funktionswechsel (zum Beispiel: Serviceasistenz zum Serviceberater) anerkannt wird".

Auch an Auszubildende ist gedacht. Junge Berufseinsteiger können nun vom ersten Tag im Autohaus an in die Basisqualifizierung einsteigen. "Sie haben dann die Möglichkeit, mit der erworbenen hohen Grundqualifikation entsprechend ihrer Potenziale direkt die Aufbauqualifizierung zu absolvieren", heißt es in dem VW-Papier.

Unter anderem für die Funktionen Assistenz im Autohaus, Serviceberater sowie Teile- und Zubehörverkäufer offeriert VW im Anschluss an die Basisqualifizierung eine je nach Zielgruppe angepasste Aufbauqualifizierung. Diese beginnt mit einer sogenannten Potenzialeinschätzung: "Besonderes Augenmerk liegt hier auf einem qualifizierten und ausführlichem Feedback zur Ausprägung der bereits vorhandenen Kompetenzen und zu möglichen Entwicklungsfeldern, die in der Aufbauqualifizierung aktiv bearbeitet werden", so VW. Die Neuausrichtung entspreche den Vorgaben der Gütegemeinschaft Service.

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