"Mit dem Arteon werden wir im Werk Emden wieder zu einer stabilen Auslastung gelangen", sagte Elmar-Marius Licharz, VW-Baureihenleiter "Mid/Full", der Automobilwoche.
Das viertürige Coupé basiert auf der dort produzierten Mittelklassebaureihe Passat, wird von VW aber als eigenständiges Modell geführt. Licharz: "Die Marke VW Pkw benötigt neben rationalen und funktionalen Fahrzeugen auch Autos, die zusätzlich verstärkt Emotionen vermitteln."
Volkswagen wird den Arteon ab 2018 auch in den USA verkaufen, allerdings nur mit Benzinantrieb. "Wir glauben nicht, dass es in den USA nochmals eine Diesel-Renaissance geben wird, auch in China dürften Selbstzünder eher die Ausnahme bleiben", betonte Licharz.
Eine Markteinführung des Arteon in Russland werde geprüft. Ebenso eine weitere Karosserieversion: "Wir diskutieren über ein Arteon-Derivat in der Art eines Shooting Brake, die Entscheidung dürfte in der zweiten Jahreshälfte fallen", sagte Licharz. „Zusätzliche Motorisierungen, etwa ein Sechszylinder oder ein Plug-in-Hybrid, sind zwar wünschenswert, aber im Hinblick auf den sinnvollen Einsatz unserer Ressourcen zugleich sorgsam zu prüfen."
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