Im Ringen um die Umsetzung der neuen Markenstrategie „Transform 2025+“ geht VW auf die Vertriebs- und Servicepartner zu. Gleichzeitig versucht Vertriebs- und Marketingchef Jürgen Stackmann, die Unruhe rund um die Ausgestaltung der künftigen Händlerverträge zu mildern.
„Wir erleben eine Branche im Umbruch“, sagte Stackmann auf einem dreitägigen internen Kongress Mitte Juni in Berlin vor 4500 VW-Händlern und -Importeuren aus fast 90 Ländern. Zuletzt hatte es in Deutschland Streit gegeben, weil die Händler befürchten, durch neue Händlerverträge ins Hintertreffen zu geraten. Durch den Kongress führten Markenvorstand Herbert Diess, Entwicklungschef Frank Welsch und Aftersales-Leiterin Imelda Labbé. Gastgeber Stackmann: „Das Partnermeeting bietet einen Austausch auf Augenhöhe – wie es sich unter Partnern gehört.“
Laut Torsten Eisebitt, Geschäftsführer des VW-Autohauses Horn & Seifert aus Weißwasser, haben in Berlin „konkrete Aussagen zu den neuen Händlerverträgen gefehlt“. Diese will Stackmann in einigen Monaten liefern. Noch sei VW offen auch für ungewöhnliche Ideen. „Händler sind grandios, wenn sie dürfen“, sagte VWs Vertriebschef der Automobilwoche.