Autohersteller werden zu Mobilitäsdienstleistern. Das verändert die Beziehung zu den Kunden. Es ist zwar eine Herausforderung für die Premiumhersteller – könnte den Markt für sie letztendlich aber sogar vergrößern, meint Ian Robertson, Vertriebsvorstand von BMW. "Die neue Währung werden die Kilometer sein, die Kunden zurücklegen", sagte der Vertriebschef auf dem Automobilwoche Kongress in Berlin.
Absatzzahlen werden damit zunehmend irrelevant. Uber-Nutzer führen 100.000.000 Meilen am Tag – während viele andere Autos nur 10.000 Kilometer pro Jahr zurücklegen. Das zeige deutlich, wie sehr sich das Kundenverhalten bereits verändert habe. Vorangetrieben wird die Entwicklung durch die Vernetzung aller Lebensbereiche. "Wir sind in der Autoindustrie erst im Anfangsstadium", betonte Robertson.