Verglichen mit anderen Herstellern ist BMW bisher glimpflich durch die Chipkrise gekommen. Jetzt nennt das Unternehmen erstmals eine Zahl: "Circa 30.000 Einheiten sind wir derzeit hinter unserem Ziel zurück", sagte Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic am Freitag beim Produktionsstart des neuen BMW iX in Dingolfing.
Ob sich dies bis Jahresende wieder aufholen lasse, sei derzeit schwer abzuschätzen, fügte Nedeljkovic hinzu. "Wir haben das aber eingeplant." Sicher planen lasse sich dies wegen der unsicheren Versorgungslage derzeit aber nicht. "Das geht nicht spurlos an uns vorbei."
"Wir sehen, dass wir noch eine sehr riskante Zeit vor uns haben und daher weitere Ausfälle möglich sind", sagte Nedeldkovic. Der Ausblick für das zweite Halbjahr sei weiter kritisch. "Die Annahme, dass man das zügig wieder in den Griff bekommt, ist schwierig."