Hamburg. Zwei für das Gelingen seiner bislang größten beruflichen Herausforderung unverzichtbare Voraussetzungen bringt er als passionierter Marathonläufer mit: Ausdauer und Geduld. Karl-Thomas Neumann hat sich als Opel-Chef nichts weniger zum Ziel gesetzt, als den traditionsreichen deutschen Autobauer nach langer Durststrecke 2016 endlich wieder in die schwarzen Zahlen zu führen.
Seit seinem Amtsantritt im März 2013 konnte der 55-Jährige neben beachtlicher Kondition schon viel Fortune beweisen: Die von ihm nach Kräften unterstützte Werbekampagne "Umparken im Kopf" etwa stieß auf überwiegend positive Resonanz in PS-Branche, Reklameszene und breiter Öffentlichkeit.
Die von Neumann maßgeblich geprägte neue Generation des Kompaktmodells Astra wurde von einer internationalen Fachjury zum "Car of the Year" gewählt. Und mit dem für das kommende Jahr angekündigten Elektrofahrzeug Ampera-e auf Basis des Chevrolet Bolt von Opel-Mutterkonzern General Motors generieren Neumann und sein Team auf buchstäblich nachhaltige Weise viel beachtete Schlagzeilen rund um alternative Antriebsarten.