Verbier. Der Hersteller bietet den Geländewagen in Deutschland zum Basispreis von 60.900 Euro an. Im Juni stehen zunächst zwei weiterentwickelte V6-Motoren zur Wahl: der 3.0 TDI mit 272 PS und der 3.0 TFSI mit 333 PS. Der Diesel verbraucht nach Angaben des Herstellers auf 100 Kilometern im Schnitt 5,7 Liter und stößt 149 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Das sind laut Audi 23 Prozent weniger als beim Vorgänger. Der Autobauer kündigte an, kurz nach dem Marktstart im Juni hierzulande eine effizientere Version des 3.0 TDI mit 218 PS bei 5,5 Liter Spritverbrauch anzubieten. Diese Diesel-Version ist ab Spätsommer bestellbar und kommt im vierten Quartal auf den Markt. Die weitere geplante Variante 3.0 TDI e-tron – ein Elektromotor unterstützt dabei den V6-Diesel – soll nur noch 46 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Sie wird Anfang 2016 in Deutschland eingeführt. Auch ein Sportmodell des Q7 ist geplant. „Der Q7 ist das leichteste Allroad- SUV seiner Klasse“, sagte der technische Projektleiter Steffen Scheunemann auf der Produktpräsentation in Verbier im Schweizer Kanton Wallis. Das Fahrzeug sei 325 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. Besonders viel Gewicht wurde mit 71 Kilo in der Karosserie und mit 87 Kilo beim Fahrwerk eingespart. Das SUV bringt jetzt insgesamt knapp zwei Tonnen auf die Waage. Audi wirbt damit, dass der Q7 mit 31 Assistenzsystemen mehr biete als die Konkurrenz. In Verbier führten die Ingenieure einige neue Systeme vor, wie den Abbiege- und den Anhängerassistenten. Das SUV hat 22 neue Assistenzsysteme, acht davon führt das Unternehmen erstmals überhaupt in einem Modell ein.
Audi
Diät für den Dicken
Audi bringt die zweite Generation des Q7 am 12. Juni europaweit in den Handel. Die VW-Tochter hatte den Vorgänger 2006 eingeführt und davon bislang weltweit 540.000 Fahrzeuge verkauft. In Deutschland wurden 60.400 Einheiten abgesetzt. In den größten Q7- Märkten China und den USA kommt das Auto Ende des Jahres in den Handel.